Gestern habe ich euch bereits meine neueste Errungenschaft vorgestellt – einen Slow Cooker! Ich bin wirklich total begeistert und froh, dass ich das Geld investiert habe. Vielleicht überlegt der ein oder andere von euch auch, sich einen Slow Cooker zuzulegen, daher möchte ich euch ein ganz tolles Rezept mit euch teilen, nämlich ein Kürbis-Kichererbsen-Curry. Dafür habe ich eine selbst gemachte Curry Paste hergestellt. Die ist wirklich super easy und so aromatisch, das bekommst du so nicht im Glas. Ich liebe Curry Gerichte und gerade das asiatische mit viel Gemüse kommt sehr häufig bei uns auf den Tisch. Seit längerem versuche ich Fertigprodukte mit vielen Zutaten zu meiden – clean eating – und habe meine Curry Paste selbst gemacht. Auch Pesto versuche ich weitestgehend selbst zu machen und die Gläser aus dem Supermarkt zu meiden.
Jetzt aber erst mal zu dem Rezept für die rote Curry Paste. Du kannst sie prima einfrieren und hast so immer eine Portion griffbereit aus der Gefriertruhe. Das klappt übrigens auch bei Pesto.
Rote Curry Paste
Das Rezept ist aus dem Buch “Genial Gesund” von Jamie Oliver, ich habe es etwas angepasst und auch schon mit Alternativen Zutaten zubereitet. Z.b. mit Paprikamark und auch mit Walnussöl.
Zutaten und Zubereitung für ca. 10 Portionen: 3 TL Kreuzkümmelsamen, je 2 TL Koriander und Senfsamen ohne Fett in einer Pfanne kurz anrösten, damit sich die Aromen entfalten können. In der Zwischenzeit 1 Bund Koriander waschen, trocken schütteln und grob kleinschneiden. Auf jeden Fall solltet ihr auch die Stiele verwenden, denn die haben ein tolles Aroma. Alles zusammen in einen Mixer geben. Je 2 TL Bockshornkleepulver und gemahlener Kurkuma (natürlich könnt ihr auch frischen nehmen, wenn ihr welchen bekommt), 1 TL Meersalz, 1 TL geräuchertes Paprikapulver, 3 EL Sesamöl, 4 EL Tomatenmark (Paprikamark ist auch sehr lecker), 1 große rote Chili hinzufügen. Zwei Zehen Knoblauch und ein daumengroßes Stück Ingwer schälen und hinzufügen. Zum Schuss noch den Saft einer Bio-Zitrone und etwas Abrieb zugeben und alles zu einer sämigen Paste vermixen.
Die Masse in kleine Silikonförmchen füllen und in den Gefrierschrank geben. Wenn ihr keine habt, könnt ihr die Paste in einen mit Frischhaltefolie ausgekleideten Eierkarton geben oder in etwas Alu- oder Frischhaltefolie und zu einer Rolle rollen. Bei Bedarf könnt ihr euch einfach eine Portion aus dem Gefrierschrank holen.
Kürbis-Kichererbsen-Curry
Zutaten und Zubereitung für 4 Portionen: 500-600g Kürbisfleisch in Würfel schneiden und in den Slow Cooker geben. 2 Scharlotten und 1 Zehe Knoblauch schälen und fein würfeln. 3 Möhren putzen und in Würfel schneiden. Alles zum Kürbis in den Topf geben. Eine Dose (400g) Kichererbsen abschütten und zufügen. 300 ml Gemüsebrühe mit einer Dose Kokosmilch mischen, 1 Portion rote Curry Paste in der Brühe auflösen, 1 Prise Muskat, etwas Salz und Pfeffer untermischen und ca. 2/3 über das Gemüse geben. Den Rest zu Seite stellen. Den Slow Cooker ca. 4 Stunden auf der Stufe “High” oder 6 Stunden auf “Slow” werkeln lassen. Dann die roten Linsen und die restliche Flüssigkeit zufügen und noch ca. 1 Stunde auf “High” weiter garen lassen. Das Curry mit Salz, Pfeffer und etwas Chilipulver abschmecken. Ein paar Stiele frischen Koriander hacken und vor dem Servieren unter rühren. Je 1 EL Joghurt auf dem Curry anrichten und genießen!
Das Gericht könnt ihr natürlich auch als One-Pot-Variante auf dem Herd zubereiten. Bitte an die verkürzte Zubereitungszeit denken.
Habt ihr Lust auf weitere Slow Cooking Rezepte und auch selbstgemachtes, was ihr sonst eher im Supermarkt kauft?
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