“Möhren sind gut für die Augen!” Sicher hast du diesen Satz auch schon des Öfteren gehört. Lass dir sagen, es stimmt! Möhren, auch Karotten genannt, enthalten so viel Beta-Carotin, wie kein anderes Gemüse. Der Körper wandelt es in Vitamin A um, welches die Netzhaut unseres Auges benötigt um hell und dunkel sehen zu können. Wir können durch den Verzehr von Möhren zwar nicht besser sehen, aber es kann dem Verlust der Sehkraft entgegenwirken. Unlösliche Ballaststoffe, wie beispielsweise Pektin, regen die Verdauung an und fördern ein langanhaltendes Sättigungsgefühl.
Natürlich sind Möhren sehr vitaminreich. Neben den Vitaminen B1, B2 und B6 enthalten sie außerdem Vitamin C und E. Möhren sollten in jedem Fall mit etwas Fett verzehrt werden, denn Beta Carotin ist fettlöslich und kann durch das Fett erst richtig vom Körper aufgenommen werden. Auch kochen oder dämpfen fördert die Aufnahme von Beta Carotin. Eine schwedische Studie, die die Bioverfügbarkeit von Beta Carotin untersuchte, fand folgendes heraus: Wenn du eine Möhre roh isst, wird nur etwa 3 % aufgenommen. Wird die Möhre allerdings püriert oder ganz fein geraspelt, steigt die Aufnahme bereits auf 21%. Wird das Gemüse dann noch gekocht, steigt die Aufnahme auf 27% und zusammen mit Öl dann sogar auf 39%. Hier wird es ganz deutlich, dass es wichtig ist, wie wir unsere Lebensmittel verarbeiten, zubereiten und verzehren. Denn schon ein klein bisschen zu viel oder zu wenig kann sich auf Vitamin- und Nährstoffaufnahme auswirken.